Update in Sachen Hospiz

11. August 2016

Bad Pyrmont, 11. August 2016 – In den Vergangenen Monaten hat sich einiges im AGAPLESION HAUS BETHESDA HOSPIZ getan. Mit dieser Information möchten wir Sie über die Neuerungen Informieren.

Abend der offenen Tür

Am 25. August öffnet das Hospiz ab 16.00 Uhr seine Türen. Es beginnt mit einer Begrüßung durch die Geschäftsführung. Um 18.00 Uhr findet eine Ökumenische Andacht – bei schönem Wetter – im Garten statt. Es wirken mit Pastorin Sofia Sander, von der ev. rf. Kirche, Diakon Grondmann von der röm. kat. Kirche und der Posaunenchor der Kirchengemeinde Oesdorf. Die Predigt hält Pastor Bernhard Jess vom Haus Bethesda Hospiz. Um 20.00 Uhr singen „Die Troubadoure“ und um 21.30 Uhr klingt der Abend aus.

Außer zu den Veranstaltungen werden jede halbe Stunde Führungen durch das Hospiz angeboten.

Das Haus Bethesda Hospiz erfährt eine sehr große Nachfrage

Das Haus Bethesda Hospiz hat sich in den ersten sieben Monaten rasant entwickelt. Durch das bewährte Team, unter der neuen Leitung von Marianne Gehring, dem neuen Träger und der neuen Geschäftsführung, hat das Hospiz noch einmal eine weitere Öffnung erfahren. In den ersten sieben Monaten war die Nachfrage so groß, dass über eine Erweiterung des Hospizes auf 10 Betten (bisher acht) im kommenden Jahr nachgedacht wird. Aufgrund der hohen Auslastung haben die Geschäftsführer beschlossen, bereits jetzt weiteres Personal einzustellen. Das Pflegeteam soll um eine Dreiviertelstelle erweitert werden sowie um eine halbe Stelle in der Hauswirtschaft. Die Stellenausschreibung ist gerade auf dem Weg.

Das Hospiz bleibt in Friedensthal

Wie bereits mehrfach geäußert, bleibt das Haus Bethesda Hospiz in Friedensthal. Drei Investoren haben ein Kaufangebot für das Gesamtensemble abgegeben. Alle drei Investoren haben versichert, dass sie die segensreiche Arbeit des Hospizes mit einem langfristigen Mietvertrag im bestehenden Gebäude in der einzigartigen Umgebung erhalten möchten.

Die Kongregation der Thuiner Schwestern hat eine Vorentscheidung getroffen und sich für die Aufnahme von Verkaufsverhandlungen mit einem Inverstor entschlossen. Aufgrund der guten Zusammenarbeit in den vergangenen sieben Monaten mit dem Hospiz und dem gemeinsamen christlich-diakonischen Anliegen heißt der Inverstor, mit dem Verkaufsverhandlungen aufgenommen wurden, AGAPLESION.

Wir hoffen, dass wir an dem Abend der offenen Tür auch bereits mehr zum Stand der Kaufverhandlungen und zu den weiteren Entwicklungen des Hospizes sagen können.

Ohne Spender geht es nicht!

Wie Sie bestimmt wissen: Der Gesetzgeber will nicht, dass mit Hospizen in Deutschland Geld verdient wird. Deshalb hat er bereits in der Finanzierung der Regelversorgung ein sog. „Strukturelles Defizit“ eingebaut. Dies hat zur Folge, dass jedes Hospiz in Deutschland bereits für die Grundversorgung auf Spenden und die Mitarbeit von Ehrenamtlichen angewiesen ist.

In Zusammenarbeit mit dem Hospiz Verein Bad Pyrmont entsteht bereits eine hilfreiche Unterstützung durch gut ausgebildete und begleitete Ehrenamtliche. Bei der Unterstützung durch Spenden klafft noch eine deutliche Lücke.

In Gesprächen ist immer wieder zu hören, dass hinter dem Hospiz ein großer Gesundheitskonzern steht und gemeint ist damit, dass dieser ja gewiss das nötige Kleingeld zuschießt. Leider ist das nicht das Geschäftsmodell von AGAPLESION. Vielmehr ist es so, dass jede Einrichtung – so auch unsere gemeinnützige GmbH – für sich einen abgeschlossenen Haushalt hat, der schwarze Zahlen oder zumindest die berühmte schwarze Null schreiben muss. Vergünstigte Darlehen müssen mit Zinsen zurückgezahlt werden, etwaige Spenden und Vermächtnisse bleiben zu 100 Prozent in der Einrichtung und können nicht anderweitig verwendet werden. Eine Defizitfinanzierung kann nicht durch den Träger erfolgen.

Es gibt Spender, die aus besonderen Anlässen wie z.B. runden Geburtstagen, Trauungen und Ehejubiläen das Hospiz unterstützen. Andere spenden regelmäßig aus Verbundenheit mit dem Hospiz oder erteilen eine Einzugsermächtigung. All diese Spenden ermöglichen bisher eine Fortführung der Arbeit – allen Spendern sagen wir an dieser Stelle herzlichen Dank! Dennoch wissen wir bereits heute, dass wir zum weiteren Ausbau und Aufbau des Hospizes die weitere Unterstützung der Menschen im Umfeld dringend benötigen.

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